In der KGR-Sitzung am 3. Juni war im öffentlichen Teil Frau Fehring aus der Organisationsentwicklung aus dem Kirchenkreis zu Gast und hat über den Regionalisierungsprozess berichtet. Da die Zahl der Kirchenmitglieder stetig zurückgeht, müssen auch die Pastorenstellen entsprechend angepasst werden. Die Zahl der Stellen im Kirchenkreis Hamburg-Ost hat sich in den letzten 10 Jahren von 255 auf 212 reduziert. Eine Reduktion in derselben Größenordnung ist für die nächsten 5 Jahre ebenso vorgesehen. In dieser Zeit werden aber etwa 70 Pastorinnen und Pastoren in den Ruhestand gehen. Die verbleibende Lücke wird mit den erwarteten Berufseinsteigern nicht geschlossen werden können. Damit die Arbeit vor Ort weiterhin abgedeckt werden kann, braucht es flexible Strukturen. Alle Gemeinden sind daher aufgerufen, sich um Kooperationen zu bemühen. Aus Ahrensburg und Umgebung gab es bereits erste Initiativen wie beispielsweise einen gemeinsamen Gottesdienst in Großhansdorf.
Diese Themen werden auch im Pfarramt bewegt, wie Pastor Hergel vom Regionalkonvent berichtete. Und auch im Bereich der Jugendarbeit wird es schon bald auf regionale Kooperationen hinauslaufen müssen. Die bisherigen Konzepte in den Gemeinden sind derzeit allerdings sehr verschieden, so dass es schwierig ist, ein gemeinsames Konzept auf Kirchenkreisebene zu erarbeiten und einzuführen.
Jule Dülsen hat ein Fundraising-Seminar besucht, von dem sie im Kirchengemeinderat berichtet hat. Dieses Wissen soll uns bei den kommenden Vorhaben helfen.